Heute besprechen wir das Buch Warum sind wir nicht schon längst wahnsinnig? von Wilhelm Pfaffenhausen und Wolfgang Klitzsch, erschienen beim Verlag Europa Buch. Wir präsentieren hier ein Interview mit den Autoren des Buches, um die persönlichen Aspekte und die wichtigsten Erfahrungen zu verdeutlichen, die in diesem Text verdichtet sind. Wir besprechen auch die wichtigsten Themen, die die Autoren im Laufe des Schreibens ansprechen und die sie mit ihren Leserinnen und Lesern teilen möchte.
Warum sind wir nicht schon längst wahnsinnig? von Wilhelm Pfaffenhausen und Wolfgang Klitzsch, erschienen beim Verlag Europa Buch, zeichnet sich von Anfang an durch seinen dialogischen Stil und seine direkte Ansprache des Lesers aus. Die beiden Autoren präsentieren sich als Beobachter, als zwei Freidenker, die sich Fragen stellen und den Leser in ihre Betrachtungen einbeziehen, so als ob diese Diskussion in einem persönlichen Gespräch stattfinden würde. Ausgangspunkt der Diskussion sind verschiedene Themen, darunter die Krise der Moderne, die Rhetorik und die Sprache der Politik, die politische Korrektheit, die Ideale, die wir mit der Gesellschaft teilen, und diejenigen, die unser tägliches Leben beeinflussen. Das Ziel, auf das sie sich konzentrieren, ist nicht das, was man erwarten könnte: Es ist nicht der Vorschlag einer Antwort auf die gestellten Fragen. Schon der Titel des Buches weckt unser Interesse und lädt den Leser ein, in den Diskurs einzugreifen. Für den Leser wird diese Lektüre noch interessanter, wenn er eingeladen wird, diesem Gedankenexperiment selbst zu folgen und seine eigenen Schlussfolgerungen zu ziehen.
Hier ist das Interview mit den Autoren: Viel Spaß beim Lesen.
Welche Themen und Inhalte werden von Ihnen in dem Buch angesprochen?
Der heutige Mensch hat neben seinen privaten Sorgen ein Ausmaß an Veränderungen und Krisen zu ertragen, dass die Gefahr der sozialen und psysischen Überlastung real ist.
Krisen warten nicht mehr auf das Abklingen der letzten, sondern mehrere überlagern sich gleichzeitig.
Das Gespräch der Autoren beleuchtet diese sehr kritische Lage, benennt Ursachen und es werden Strategien der Stärkung des einzelnen disskutiert.
Wer sollte dieses Buch unbedingt lesen? Was möchten Sie ihm oder ihr vermitteln?
Jeder der die vielfältigen Umwälzungen und Rückwirkungen vorangegangener Fehlentscheidungen bewusst wahrnimmt wird dieses Buch mit persönlichem Gewinn lesen. Verstehen hat eine spürbare beruhigende Wirkung.
Was war Ihr Ziel beim Schreiben dieses Buches?
Das Gespräch entstand absichtslos und entstand aus einem undifferenzierten Unwohlsein.Im Laufe der Unterhaltung wurde deutlich, dass eine Durchdringung der für viele undurchsichtigen gesellschaftlichen Lage der modernen Zeit hilfreich sein kann – wenn sie nicht belehrend daher kommt.
Wie würden Sie Ihren Schreibstil beschreiben und auf welche literarischen Modelle beziehen Sie sich?
Die unkorrigierte Wiedergabe einer weitgehend spontanen Gesprächssituation ist in dieser Form mehr oder weniger einmalig.
Natürlich gibt es am Markt viele Bücher bzw. Publikationen, die Gespräche abbilden, diese sind aber meist sorgfältig geplant oder redigiert.
Der Dialog ungeschnitten – ist im Kern eine der ältesten Erkenntnisformen des Abendlandes.
Wie war Ihre Verlagserfahrung mit Europa Buch? Schreiben Sie derzeit an einem neuen Buch?
Wir haben sehr gute Erfahrungen mit der Betreuung durch den Europa Verlag gemacht und können diesen nur loben.
Eine erfolgreiche Vermarktung des Buches, das eine gewisse Einzigartigkeit behaupten kann und sehr direkt auf die aktuelle gesellschaftspolitische Lage Bezug nimmt, wird uns ermutigen, eine weitere Publikation anzugehen.
Wir danken den Autoren für die Beantwortung unserer Fragen und die Hilfe, den Text und die damit verbundenen Erfahrungen auf den Kern zu bringen. Warum sind wir nicht schon längst wahnsinnig? von Wilhelm Pfaffenhausen und Wolfgang Klitzsch, erschienen beim Verlag Europa Buch, verdient es, aufmerksam gelesen zu werden.