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29 April 2025 von Europa_Buch

Die Kraft der Worte – Europa Buch präsentiert: Monogatari – Die Erde, Purpurrot in voller Blüte von Soac

Heute besprechen wir das Buch Monogatari – Die Erde, Purpurrot in voller Blüte von Soac, erschienen beim Verlag Europa Buch. Wir präsentieren hier ein Interview mit dem Autor des Buches, um die persönlichen Aspekte und die wichtigsten Erfahrungen zu verdeutlichen, die in diesem Text verdichtet sind. Wir besprechen auch die wichtigsten Themen, die der Autor im Laufe seines Schreibens anspricht und die er mit seinen Leserinnen und Lesern teilen möchte.
Monogatari – Die Erde, Purpurrot in voller Blüte von Soac ist ein episches Fantasy-Abenteuer zwischen Licht und Schatten. Mit „Monogatari“ erschafft Soac eine atmosphärisch dichte Welt voller Magie, Technik, Sehnsucht und Gewalt. Zwischen verfallenen Zonen, gefährlichen Machtspielen und geisterhaften Gestalten begleiten wir Akira, einen Mann ohne Hoffnung – bis eine Begegnung alles verändert.
Mit poetischer Sprache und tiefgründiger Symbolik entführt dieser Fantasy-Roman in eine Zukunft, die zugleich fern und erschreckend nah erscheint. Eine Geschichte über Mut, Schmerz, Freundschaft und das Schicksal, in einer Welt am Rande des Untergangs. Für alle, die außergewöhnliche Erzählkunst und emotionale Tiefe lieben.
Hier ist das Interview mit dem Autor: Viel Spaß beim Lesen.

1. Welche Themen und Inhalte werden von Ihnen in dem Buch angesprochen?
Monogatari – Die Erde, Purpurrot in voller Blüte ist ein dystopisches Fantasy-Abenteuer, das der Frage nachgeht, was uns Menschen handeln lässt. Warum sind wir, wie wir sind oder noch mehr, was hat uns vielleicht sogar dazu gemacht? Denn manchmal braucht es nur einen schlechten Moment oder eine falsche Entscheidung, die dazu führt, dass die Grenze zwischen Mensch und Monster verwischt. Gleichzeitig entführt uns die Geschichte in eine Zukunft, die fern und erschreckend nah zugleich ist. Wie Krebszellen, die die gesunden Zellen in ihrer Umgebung fressen, haben die Menschen die Natur, die sie umgibt, zerstört. Und nun leben sie in einer Welt, in der ein einziger Atemzug am falschen Ort tödlich sein kann. Doch dank dem Himmelsbambus gibt es einen Lichtblick. Aber wo Licht ist, existiert eben auch Schatten.
Und inmitten der atmosphärischen und dichten Welt von Monogatari werden Geschichten von Sehnsucht, Freundschaft, Schmerz und anderen zwischenmenschlichen Emotionen erzählt.

2. Wer sollte dieses Buch unbedingt lesen? Was möchten Sie ihm oder ihr vermitteln?
Freunde des Fantasy- und Sci-Fi-Genres werden mit Monogatari ihren Spaß haben. Das gleiche gilt denke ich auch für Manga Leser*innen. Ich liebe diese Kunstform sehr, was automatisch dazu führt, dass es auch das eigene Werk beeinflusst. Gerade beim Schreiben von actionreicheren Passagen, habe ich mir oft vorgestellt, wie es visuell aussehen würde, wenn man es gezeichnet hätte. Das Feedback der Testlesenden und meiner Lektorin spiegelte das auch gut wider. Teilweise ohne zu wissen, dass ich ein Fan des Medium Manga bin, fühlten sie sich von Monogatari daran erinnert. Generell denke ich aber, dass jede Person, die Freude daran hat in atmosphärische Welten einzutauchen oder ein Fan von Charakterdramen ist, bei Monogatari guten Gewissens zugreifen kann.
Ich werfe in der Geschichte immer wieder philosophische, aber auch ethische Fragen auf. Themen wie Macht, Verantwortung, Identität und den Konflikt zwischen Individuum und Gesellschaft oder den zwischen Menschen und Natur. Doch ich selbst kenne ja auch nur meine Perspektive darauf, daher habe ich versucht durch unterschiedliche Charaktere verschiedene Blickwinkel darauf einzunehmen. Eine, geschweige denn die Antwort habe ich natürlich nicht gefunden, aber mir genügt es schon, wenn Monogatari dadurch nicht nur spannende Unterhaltung, sondern auch ein bisschen Stoff zum Nachdenken bietet. Außerdem möchte ich mit Monogatari vermitteln, dass wir wieder mehr versuchen sollten uns in unseren Gegenüber hineinzuversetzen und Verständnis für diesen aufzubringen. Ich glaube, das würde nicht nur die Welt von Monogatari zu einem freundlicheren Ort machen. Schließlich ist Freundlichkeit der größte Protest, den wir haben.

3. Wann und warum haben Sie sich entschieden, dieses Buch zu schreiben?
Die Idee keimte schon lange in meinem Kopf. Wobei ich rückblickend wohl eher nicht von der, sondern von einer Idee sprechen sollte. Denn von der Ursprungsidee ist außer Akiras Name und einzelnen Sätzen eigentlich nichts mehr übriggeblieben.
Dennoch wollte ich die Geschichte eines depressiven Mannes erzählen, der bei all dem, was jeden Tag in der Welt da draußen um ihn herum passiert, einfach nicht mehr weiß, wie er weiter machen soll. Aber das wäre in gewisser Hinsicht zu einfach gewesen. Denn jeder von uns hat seine eigene Perspektive auf die Dinge. Tsubasa Yamaguchi, der Autor des Werkes »Blue Period«, hat darin folgenden Satz geschrieben: »Wenn es für dich blau aussieht, dann kann alles blau sein. Auch wenn es ein Apfel oder ein Kaninchen ist.«
In einige dieser völlig unterschiedlichen Perspektiven wollte ich versuchen, mich hineinzuversetzen. Denn wie bereits gesagt, wollte ich das menschliche Handeln besser verstehen lernen. Deshalb war für mich schnell klar, dass ich eine Geschichte ohne klaren Protagonisten oder Antagonisten schreiben möchte. Die Leser*innen sollten selbst entscheiden, wessen Ansichten und Überzeugungen sie in Monogatari folgen möchten.

4. Welche Emotionen möchten Sie mit Ihrem Buch bei den Lesern hervorrufen?
Ich sprach gerade erst davon, dass ein jeder von uns eine unterschiedliche Perspektive auf die Dinge besitzt. Deshalb fällt es mir schwer, die mögliche Gefühlswelt, die die Lesenden durchleben könnten, zu verallgemeinern. Aber ich kann auf jeden Fall sagen, was für Emotionen Monogatari in mir während des Schreibens und Lesens ausgelöst hat. Ich habe zusammen mit Akira, Momo, Yamamoto und all den anderen gelacht, gezweifelt und geweint, habe mich mit ihnen gefreut und mit ihnen getrauert. Es war definitiv eine Reise. Natürlich stehen mir als Autor die Charaktere von Anfang an viel näher als den Leser*innen. Dennoch würde es mich glücklich machen, wenn der ein oder andere von euch sie ebenfalls in sein Herz schließen würde, damit ihr eine ähnliche Achterbahnfahrt der Gefühle mit ihnen erleben könnt wie ich.

5. Wie haben Ihr Freundeskreis, Ihre Bekannte oder Ihre Familie auf die Buchsveröffentlichung reagiert? Stehen schon neue Projekte an?
Die Reaktionen waren durchweg positiv und alle haben sich mit mir gefreut. Viele waren auch sehr an dem Ablauf interessiert, was ich sehr nachvollziehbar finde, denn das war für mich ja auch sehr spannend.
Weitere Projekte stehen nicht nur an, sondern sind bereits mitten in der Umsetzung. Während die Testleser sich fleißig durch Monogatari gearbeitet hatten, habe ich mein zweites Buch namens »Gute Nacht, Suki« geschrieben. Es ist ein All-Age-Roman und handelt von einem jungen Mädchen, das ihre Gefühle und damit auch die Farbe in ihrem Leben verloren hat. Um diese wiederzufinden, bricht sie auf eine abenteuerliche Reise in ihr Innerstes auf. Auf dieser gilt es für Suki nicht nur ihre Emotionen in dem Irrgarten ihres mentalen Gefängnisses wieder zu finden, sondern auch sich ihren eigenen Dämonen zu stellen. Das Manuskript ist bereits fertig und wird sich zeitnah auf die Suche nach einem Verlagszuhause begeben. Außerdem arbeite ich gerade an dem zweiten Band der Monogatari-Reihe. Den Titel möchte ich an dieser Stelle noch nicht verraten.

Danke für eure Zeit und viel Spaß beim Lesen von Monogatari – Die Erde, Purpurrot in voller Blüte!

Soac

Wir danken dem Autor für die Beantwortung unserer Fragen und die Hilfe, den Text und die damit verbundenen Erfahrungen auf den Kern zu bringen. Monogatari – Die Erde, Purpurrot in voller Blüte von Soac, erschienen beim Verlag Europa Buch, verdient es, aufmerksam gelesen zu werden, weil das Buch neue Perspektiven und Wahrnehmungsmöglichkeiten eröffnet.

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