Heute besprechen wir das Buch Mein Sohn und die Drogen von Uwe Enzmann, erschienen beim Verlag Europa Buch. Wir präsentieren hier ein Interview mit dem Autor des Buches, um die persönlichen Aspekte und die wichtigsten Erfahrungen zu verdeutlichen, die in diesem Text verdichtet sind. Wir besprechen auch die wichtigsten Themen, die der Autor im Laufe seines Schreibens anspricht und die er mit seinen Leserinnen und Lesern teilen möchte.
Das Buch Mein Sohn und die Drogen von Uwe Enzmann, erschienen beim Verlag Europa Buch, erzählt die bewegende Geschichte eines Vaters, der den Absturz seines Sohnes in die Drogensucht miterleben muss. Es thematisiert die Verzweiflung, die Liebe und den schmerzhaften Verlust, die mit dieser Situation einhergehen. Durch Tagebucheinträge und persönliche Erlebnisse wird die emotionale Belastung und die Suche nach Antworten spürbar. Der Autor beschreibt offen die Herausforderungen und die Ohnmacht, die Eltern in solchen Situationen fühlen. Ein eindringliches Buch über Trauer, Familie und die Folgen von Sucht.
Hier ist das Interview mit dem Autor: Viel Spaß beim Lesen.
Welche Themen und Inhalte werden von Ihnen angesprochen?
Ganz einfach Drogenmissbrauch. Es ist so traurig, wenn man sieht, wie sein eigener Sohn durch Drogen immer mehr abbaut bis er nur ein Schein von sich selbst ist. Man schickt ihn ins Krankenhaus, man redet auf ihn ein, aber nichts hilft. Man hat verloren und am Ende steht nur der Tod. Man macht sich Gedanken, was man alles falsch gemacht hat, aber schon wieder trauert man und kommt zu keinem Ergebnis.
Wer sollte dieses Buch lesen? Was möchten sie ihm oder Ihr vermitteln?
Jeder der Kinder hat. Wenn man es zu spät feststellt, dass Ihr Kind abhängig ist, hat kaum noch Chancen. Es folgen Krankenhaus Aufenthalte und Caos. Sie können nur versuchen ruhig auf ihn einzureden und versuchen, dass er einsieht und von sich aus überzeugt ist mit dem Drogenkonsum aufzuhören. Selbst Cannabis kann für Jugendliche gefährlich sein. Die Faustformel besteht darin: von einhundert Frauen und Männern, sind zehn gefährdet. Von den zehn erwischt es einen und das könnte Ihr Kind sein.
Was war das Ziel, beim Schreiben dieses Buches?
Den Leidensweg meines Sohnes zu beschreiben und damit jeden zu warnen, was Drogen anstellen können. Sehr oft sind es nicht die Drogen selbst, die Wesen veränderten Drogen verursachen Wahnvorstellungen und können zum Selbstmord, zu unrealistischen Einschätzungen im Straßenverkehr und so weiterführen.
Wie haben ihre Freunde oder Familie auf die Buchveröffentlichung reagiert?
Ich habe Freunden einen Teil des Manuskripts zum Lesen gegeben. Sie meinten darauf „ich sollte weiterschreiben, es wäre sehr gut. Meiner Familie habe ich es noch nicht vorgestellt.
Stehen schon neue Projekte an?
Ich habe schon verschiedenes geschrieben, aber kein Manuskript ist fertig geworden.
Wir danken dem Autor für die Beantwortung unserer Fragen und die Hilfe, den Text und die damit verbundenen Erfahrungen auf den Kern zu bringen. Mein Sohn und die Drogen von Uwe Enzmann, erschienen beim Verlag Europa Buch, verdient es, aufmerksam gelesen zu werden, weil das Buch neue Perspektiven und Wahrnehmungsmöglichkeiten eröffnet.