Heute besprechen wir das Buch Die Spurenjäger – Das Vermächtnis von Luxor von Karsten Peter Steiner, erschienen beim Verlag Europa Buch. Wir präsentieren hier ein Interview mit dem Autor des Buches, um die persönlichen Aspekte und die wichtigsten Erfahrungen zu verdeutlichen, die in diesem Text verdichtet sind. Wir besprechen auch die wichtigsten Themen, die der Autor im Laufe seines Schreibens anspricht und die er mit seinen Leserinnen und Lesern teilen möchte.
Ein geheimnisvoller Fund, eine Reise in die Vergangenheit und eine Bedrohung, die im Verborgenen lauert – ‘Die Spurenjäger – Das Vermächtnis von Luxor’ ist ein fesselnder Abenteuerroman von Karsten Peter Steiner. Basierend auf eigenen Erlebnissen in Ägypten entführt der Autor seine Leser in die faszinierende Welt der Pharaonen, geheimen Grabkammern und uralten Legenden. Spannung, Freundschaft und ein Hauch Mystik machen dieses Buch zu einem unvergesslichen Leseerlebnis für Jugendliche und Erwachsene.
Hier ist das Interview mit dem Autor: Viel Spaß beim Lesen.
- Welche Themen und Inhalte werden von Ihnen in dem Buch angesprochen?
In meinem Buch „Die Spurenjäger – Das Vermächtnis von Luxor“ begleite ich die Jugendlichen Lena und Max, die während einer Reise nach Ägypten auf geheimnisvolle Spuren der Vergangenheit stoßen. Gemeinsam mit Aminah, der Tochter des Kurators des Luxor Museums, geraten sie in ein spannendes Abenteuer, das sie tief in die Geschichte und Mythologie des alten Ägyptens führt.
Thematisch geht es um weit mehr als nur Archäologie: Es geht um Freundschaft, kulturelle Begegnungen und die Frage, wie wir mit dem Erbe vergangener Zivilisationen umgehen. Die Handlung verwebt historische Fakten mit einem Hauch von Übernatürlichem und stellt die jungen Protagonisten immer wieder vor moralische Entscheidungen.
Mich interessierte besonders, wie sich persönliche Entwicklung, Neugier und Mut entfalten, wenn junge Menschen mit den Rätseln einer uralten Welt konfrontiert werden. Dabei stehen Fragen nach Identität, Verantwortung und Vertrauen im Zentrum – ebenso wie die Faszination für ein Land, dessen Geschichte bis heute nachwirkt. Das Buch ist eine Einladung, sich auf eine Reise zwischen Vergangenheit und Gegenwart einzulassen – voller Spannung, Geheimnisse und einer Prise Magie.
- Wer sollte dieses Buch unbedingt lesen? Was möchten Sie ihm oder ihr vermitteln?
„Die Spurenjäger – Das Vermächtnis von Luxor“ richtet sich an alle, die Abenteuer lieben, gerne in fremde Kulturen eintauchen und Lust haben, Geschichte einmal anders zu erleben – lebendig, spannend und voller Geheimnisse. Besonders Jugendliche und junge Erwachsene, die sich für Ägypten, Mythologie oder rätselhafte Entdeckungen begeistern, werden hier auf ihre Kosten kommen.
Aber auch Leser*innen, die sich für starke Figuren interessieren, für Freundschaften über kulturelle Grenzen hinweg oder für Fragen wie: Wem gehört Geschichte eigentlich? – sind eingeladen, mit Lena, Max und Aminah auf diese Reise zu gehen.
Ich möchte mit dem Buch nicht nur unterhalten, sondern auch Denkanstöße geben: über Verantwortung, Mut und den Wert von kulturellem Erbe. Es geht darum, offen zu sein – für andere Perspektiven, für das Unbekannte und für die eigene innere Stimme, die sagt: Da ist mehr, als du auf den ersten Blick siehst.
Wer sich also auf eine Geschichte einlassen will, die Vergangenheit mit Gegenwart verknüpft und in der jedes Rätsel zugleich eine persönliche Herausforderung ist, der sollte dieses Buch lesen. Es könnte mehr in Bewegung setzen, als man erwartet.
- Wann und warum haben Sie sich entschieden, dieses Buch zu schreiben?
Die Entscheidung, „Die Spurenjäger – Das Vermächtnis von Luxor“ zu schreiben, war keine spontane Idee – sie war das Ergebnis einer tiefen, langjährigen Verbindung zu diesem besonderen Ort. Ich habe selbst vier Jahre in Luxor gelebt, die Stadt erlebt, gespürt – nicht nur als Kulisse, sondern als lebendigen Teil meines Alltags. Schon in meiner Schulzeit war ich fasziniert von der ägyptischen Geschichte, den Mythen, den Pharaonen, den Rätseln unter dem Wüstensand.
Diese Faszination hat mich nie losgelassen – sie ist gewachsen, reifer geworden, persönlicher. Irgendwann wurde mir klar: Diese Geschichten, meine Geschichten wollen erzählt werden. Nicht trocken, nicht museal, sondern lebendig, durch die Augen junger Menschen. Mit dem Buch wollte ich die Magie Luxors einfangen – die Spannung zwischen Moderne und Vergangenheit, die leisen Stimmen der Geschichte und das Abenteuer, das beginnt, wenn man bereit ist, genauer hinzusehen.
„Die Spurenjäger – Das Vermächtnis von Luxor“ ist also auch ein Stück Heimkehr – zu einem Ort, der mich geprägt hat, und zu einer Leidenschaft, die mich seit der Schulzeit begleitet. Es war an der Zeit, dieser Verbindung eine Stimme zu geben – in Form einer Geschichte.
- Welche Emotionen möchten Sie mit Ihrem Buch bei den Lesern hervorrufen?
Mit „Die Spurenjäger – Das Vermächtnis von Luxor“ möchte ich vor allem eines wecken: Neugier. Die Neugier, hinter Fassaden zu blicken, alte Geschichten neu zu entdecken und den Mut zu entwickeln, Fragen zu stellen – auch wenn die Antworten nicht sofort klar sind.
Ich möchte, dass Leser*innen mitfiebern, staunen, lachen – und vielleicht auch mal Gänsehaut bekommen. Es geht mir darum, die Faszination für Geschichte spürbar zu machen, ohne belehrend zu sein. Die Emotionen, die ich anstoßen will, sind vielfältig: Abenteuerlust, Spannung, aber auch Nachdenklichkeit und Empathie.
Wenn jemand am Ende des Buches nicht nur das Gefühl hat, etwas Spannendes erlebt zu haben, sondern auch für einen Moment innehält – berührt von einem Blick in die Vergangenheit oder bewegt durch die Verbindung zwischen den Figuren – dann habe ich mein Ziel erreicht.
Ich wünsche mir, dass das Buch nicht nur unterhält, sondern etwas auslöst. Vielleicht sogar ein kleines inneres Flimmern – dieses Gefühl, dass die Welt ein bisschen größer, geheimnisvoller und wunderbarer ist, als sie auf den ersten Blick scheint.
- Wie haben Ihr Freundeskreis, Ihre Bekannte oder Ihre Familie auf die Buchsveröffentlichung reagiert? Stehen schon neue Projekte an?
Die Reaktionen auf „Die Spurenjäger – Das Vermächtnis von Luxor“ waren für mich überwältigend. Freunde, Familie und Bekannte haben sich ehrlich mit mir gefreut – viele kannten meine enge Verbindung zu Ägypten und wussten, wie viel Herzblut in diesem Buch steckt. Besonders schön war zu sehen, wie viele sich von der Geschichte haben mitreißen lassen – und sofort fragten: „Wann geht’s weiter?“
Und ja, es geht weiter! Ein neues Abenteuer mit Lena, Max und Aminah ist bereits in Arbeit. Worum es genau geht, möchte ich an dieser Stelle noch nicht verraten – aber so viel sei gesagt: Im Mittelpunkt stehen ein neues Geheimnis, eine mächtige Pharaonin und ein längst verschollener Tempel.
Die Geschichte wird mystischer, die Spannung steigt – und auch die Herausforderungen, denen sich die drei stellen müssen, werden größer und persönlicher. Doch bei aller Dramatik steht eines weiterhin im Zentrum: die Freundschaft. Denn was wäre ein echtes Abenteuer ohne Vertrauen, Zusammenhalt und den Mut, gemeinsam das Unmögliche zu wagen? Ich freue mich schon sehr darauf, die Leser*innen bald wieder auf eine außergewöhnliche Reise mitzunehmen.

Wir danken dem Autor für die Beantwortung unserer Fragen und die Hilfe, den Text und die damit verbundenen Erfahrungen auf den Kern zu bringen. Die Spurenjäger – Das Vermächtnis von Luxor von Karsten Peter Steiner, erschienen beim Verlag Europa Buch, verdient es, aufmerksam gelesen zu werden, weil das Buch neue Perspektiven und Wahrnehmungsmöglichkeiten eröffnet.